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   LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17 (https://dejure.org/2018,40267)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13.09.2018 - L 19 AS 491/17 (https://dejure.org/2018,40267)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13. September 2018 - L 19 AS 491/17 (https://dejure.org/2018,40267)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss wegen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Ob eine Ausbildung dem Grunde nach förderungsfähig ist, ist auf Grundlage der abstrakten, sachlichen Förderungskriterien und losgelöst von der Person des Auszubildenden zu entscheiden (ganz h.M.; vgl. BSG, Urteile vom 06.08.2014 - B 4 AS 55/13 R, vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R, vom 27.09.2011 - B 4 AS 145/10 R, vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R, vom 30.09.2008 - B 4 AS 28/07 R, vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R und vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R).

    Da es für den Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II a.F. lediglich auf die Förderungsfähigkeit der Ausbildung als solcher und nicht auf die Eignung des Auszubildenden (vgl. § 9 Abs. 1 und 2 BAföG) ankommt, ist ohne Belang, ob der Kläger im streitbefangenen Zeitraum das Studium derart betrieben hat, dass er mit einer gewissen Regelmäßigkeit Prüfungsleistungen abgelegt hat und inwiefern er durch das Studium tatsächlich in Anspruch genommen worden ist (vgl. BSG, Urteil vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R).

    Eine besondere Härte liegt erst dann vor, wenn im Einzelfall Umstände hinzutreten, die einen Ausschluss der Ausbildungsförderung durch Hilfe zum Lebensunterhalt auch mit Rücksicht auf den Gesetzeszweck als übermäßig hart, d.h. als unzumutbar oder in hohem Maße unbillig erscheinen ließen (BSG, Urteil vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R).

    Das BSG hat insoweit drei Fallgruppen der "besonderen Härte" anerkannt (umfassend BSG, Urteil vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R):.

  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Studenten während

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Daher seien die Entscheidungen des Bundessozialgerichts in den Urteilen vom 22.03.2012 (B 4 AS 102/11 R) und vom 22.08.2012 (B 14 AS 197/11 R) auf den vorliegenden Sachverhalt nicht anzuwenden.

    Ob eine Ausbildung dem Grunde nach förderungsfähig ist, ist auf Grundlage der abstrakten, sachlichen Förderungskriterien und losgelöst von der Person des Auszubildenden zu entscheiden (ganz h.M.; vgl. BSG, Urteile vom 06.08.2014 - B 4 AS 55/13 R, vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R, vom 27.09.2011 - B 4 AS 145/10 R, vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R, vom 30.09.2008 - B 4 AS 28/07 R, vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R und vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R).

    Danach liegt ein Besuch einer Ausbildungsstätte i.S.v. § 2 BAföG vor, solange ein Auszubildender einer Ausbildungsstätte organisationsrechtlich zugehört und die Ausbildung an ihr tatsächlich betreibt (BSG, Beschluss vom 02.12.2014 - B 14 AS 261/14 B m.w.N.); bei einer Hochschulausbildung - wie vorliegend - begründet der Auszubildende seine Zugehörigkeit zur Universität durch die Immatrikulation (BSG, Urteil vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R und Beschluss vom 02.12.2014 - B 14 AS 261/14 B).

    Maßgebend ist hierfür die organisationsrechtliche Zugehörigkeit des Studierenden zu der Ausbildungsstätte, die mit einer bestimmten Fachrichtung verknüpft sein muss, sowie das tatsächliche Betreiben des Studiums (BSG, Urteile vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R und vom 22.08.2012 - B 14 AS 197/11 R).

  • BVerwG, 25.06.2015 - 5 C 15.14

    Ausbildungsförderung; Ausbildungsunterbrechung; Beurlaubung vom Studium;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Jedoch dauert während eines Urlaubssemesters, das weder hochschul- noch förderungsrechtlich auf die Zahl der Fachsemester anzurechnen ist, die förderungsfähige Ausbildung nicht fort, mit der Folge, dass dem Auszubildenden insoweit grundsätzlich Ausbildungsförderung nicht zusteht; und zwar auch dann nicht, wenn der Auszubildende vor einer rückwirkend ausgesprochenen Urlaubsbewilligung Lehrveranstaltungen tatsächlich besucht hat (BVerwG, Urteil vom 25.06.2015 - 5 C 15/14 m.w.N.).

    Dementsprechend ist auch bei der Anwendung des § 53 S. 1 Nr. 2 BAföG eine Abwägung des Gewichts des Vertrauensschutzinteresses des Auszubildenden gegenüber dem öffentlichen Interesse an einer gesetzmäßigen und gesetzeszweckentsprechenden Verwendung der für die Ausbildungsförderung eingesetzten öffentlichen Finanzmittel vorzunehmen (BVerwG, Urteil vom 25.06.2015 - 5 C 15/14 m.w.N.).

    Ab Beantragung der Beurlaubung besteht jedoch die Kenntnis oder das Kennenmüssen, dass die Ausbildung nicht mehr förderfähig ist, mit der Folge, dass ab diesem Zeitpunkt bewilligte und ausgezahlte BAföG-Leistungen zu erstatten sind (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 25.06.2015 - 5 C 15/14 m.w.N.).

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R

    Kein Arbeitslosengeld II für Studenten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Ob eine Ausbildung dem Grunde nach förderungsfähig ist, ist auf Grundlage der abstrakten, sachlichen Förderungskriterien und losgelöst von der Person des Auszubildenden zu entscheiden (ganz h.M.; vgl. BSG, Urteile vom 06.08.2014 - B 4 AS 55/13 R, vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R, vom 27.09.2011 - B 4 AS 145/10 R, vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R, vom 30.09.2008 - B 4 AS 28/07 R, vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R und vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R).

    Individuelle Versagensgründe, die im Verhältnis zum Träger der Förderungsleistung, also in förderungsrechtlicher Sicht zu beachten sind, wie z.B. das Nichtbetreiben des Studiums (vgl. hierzu VG Dresden, Urteil vom 18.09.2017 - 5 K 2866/14 m.w.N.), auch aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen, bleiben in grundsicherungsrechtlicher Sicht außer Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R).

    Bei der ersten Fallgruppe ist wegen einer Ausbildungssituation Hilfebedarf entstanden, der nicht durch BAföG oder BAB gedeckt werden kann, und es besteht deswegen begründeter Anlass für die Annahme, dass die vor dem Abschluss stehende Ausbildung nicht beendet werden kann und das Risiko zukünftiger Erwerbslosigkeit droht (vgl. BSG Urteil vom 06.09.2007 - 14/7b AS 36/06 R, BSGE 99, 67).

  • BSG, 31.01.2006 - B 11a AL 15/05 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Erlöschensfrist - keine Verlängerung bei Bezug von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Schließlich muss der durch das pflichtwidrige Verwaltungshandeln eingetretene Nachteil durch eine zulässige Amtshandlung beseitigt werden können (vgl. BSG, Urteile vom 31.01.2006 - B 11a AL 15/05 R und vom 24.07.2003 - B 4 RA 13/03 R).

    Im Wege des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs kommt die Ersetzung von tatsächlichen Umständen - wie dem Stellen eines Antrags sowie der anschließenden Genehmigung durch die Universität -, denen gestaltende Entscheidungen des Antragstellers zu Grunde liegen, nicht in Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 31.01.2006 - B 11a AL 15/05 R m.w.N. "in Abgrenzung zum Amtshaftungsanspruch").

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Ob eine Ausbildung dem Grunde nach förderungsfähig ist, ist auf Grundlage der abstrakten, sachlichen Förderungskriterien und losgelöst von der Person des Auszubildenden zu entscheiden (ganz h.M.; vgl. BSG, Urteile vom 06.08.2014 - B 4 AS 55/13 R, vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R, vom 27.09.2011 - B 4 AS 145/10 R, vom 01.07.2009 - B 4 AS 67/08 R, vom 30.09.2008 - B 4 AS 28/07 R, vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R und vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R).

    Voraussetzung sind persönliche Defizite, die dem Studierenden andere Entwicklungsmöglichkeiten verschließen würden (vgl. BSG, Urteil vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R, SozR 4-4200 § 7 Nr. 8).

  • BSG, 22.08.2012 - B 14 AS 197/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Studenten - abstrakte

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Daher seien die Entscheidungen des Bundessozialgerichts in den Urteilen vom 22.03.2012 (B 4 AS 102/11 R) und vom 22.08.2012 (B 14 AS 197/11 R) auf den vorliegenden Sachverhalt nicht anzuwenden.

    Maßgebend ist hierfür die organisationsrechtliche Zugehörigkeit des Studierenden zu der Ausbildungsstätte, die mit einer bestimmten Fachrichtung verknüpft sein muss, sowie das tatsächliche Betreiben des Studiums (BSG, Urteile vom 22.03.2012 - B 4 AS 102/11 R und vom 22.08.2012 - B 14 AS 197/11 R).

  • BSG, 24.07.2003 - B 4 RA 13/03 R

    Verzicht eines privat krankenversicherten und beihilfeberechtigten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Schließlich muss der durch das pflichtwidrige Verwaltungshandeln eingetretene Nachteil durch eine zulässige Amtshandlung beseitigt werden können (vgl. BSG, Urteile vom 31.01.2006 - B 11a AL 15/05 R und vom 24.07.2003 - B 4 RA 13/03 R).
  • BSG, 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R

    Anti-D-Prophylaxe - Hepatitis C - Infektion - Impfschaden - Chronische Hepatitis

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Der von der Rechtsprechung entwickelte sozialrechtliche Herstellungsanspruch setzt voraus, dass der Sozialleistungsträger eine ihm auf Grund Gesetzes oder des Sozialrechtsverhältnisses dem Versicherten/Leistungsberechtigten gegenüber obliegende Pflicht, insbesondere zur Auskunft und Beratung, verletzt hat und hierdurch beim Versicherten/Leistungsberechtigten ein rechtlicher Nachteil auf dem Gebiet des Sozialrechts entstanden ist (vgl. allg. zum Herstellungsanspruch BSG, Urteil vom 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R; Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R).
  • BSG, 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R

    Altersrente für langjährig Versicherte - Hinweispflicht des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 19 AS 491/17
    Der von der Rechtsprechung entwickelte sozialrechtliche Herstellungsanspruch setzt voraus, dass der Sozialleistungsträger eine ihm auf Grund Gesetzes oder des Sozialrechtsverhältnisses dem Versicherten/Leistungsberechtigten gegenüber obliegende Pflicht, insbesondere zur Auskunft und Beratung, verletzt hat und hierdurch beim Versicherten/Leistungsberechtigten ein rechtlicher Nachteil auf dem Gebiet des Sozialrechts entstanden ist (vgl. allg. zum Herstellungsanspruch BSG, Urteil vom 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R; Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R).
  • BVerfG, 08.10.2014 - 1 BvR 886/11

    Leistungen nach SGB 2 und Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen

  • BVerfG, 03.09.2014 - 1 BvR 1768/11

    Leistungen nach SGB 2 und Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen

  • BVerfG, 03.09.2014 - 1 BvR 565/12

    Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde wegen unzureichender

  • BSG, 06.08.2014 - B 4 AS 55/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 28/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

  • BSG, 17.02.2015 - B 14 AS 25/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Anwendung des Leistungsausschlusses für

  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 145/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Studenten -

  • BSG, 02.12.2014 - B 14 AS 261/14 B

    Revision - grundsätzliche Bedeutung - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

  • VG Dresden, 18.09.2017 - 5 K 2866/14
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